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Was ein guter Züchter auf jeden Fall leisten muss, ist eine sorgfältige Aufzucht der Welpen, bei der ihnen alles für einen guten Start ins Leben mitgegeben wird. Wie das bei uns aussieht, möchten wir hier zeigen.
Die Geburt findet bei uns im Badezimmer direkt beim Schlafzimmer statt, oder ich schlafe im Welpenzimmmer, damit wir alles optimal begleiten können und auch danach in Hörweite sind. Niemals würden wir eine Hündin alleine gebären lassen, auch wenn sie es ohne Hilfe könnte - sie möchte uns auch dabei haben.
Später zieht die kleine Familie in ihr eigenes Reich, im Welpenzimmer. Die Bewegungsfreiheit der Welpen wird ihrem Entwicklungsstadium entsprechend erweitert.
Mit drei Wochen können sie die Wurfkiste schon selbständig verlassen und erobern nach und nach den Raum.
Viele verschiedene Menschen kennenlernen, neue Erfahrungen machen - das gehört zur Welpenprägung unbedingt dazu.
Unsere Nachbarskinder kommen gerne zu Besuch und spielen mit den Welpen.
Auch mit unseren erwachsenen Hündinnen kommen die Welpen in Kontakt, allerdings erst wenn die Mutter keinen Stress damit hat (das ist so etwa ab der 5. Woche).
Zur Förderung der Entwicklung sollte man immer wieder im Welpenauslauf etwas verändern. Es macht Spaß zu beobachten, wer sich zuerst an den großen schwarzen Eimer traut.
Zum Spielen kommen die Welpen unter Aufsicht auch ins Wohn- oder Arbeitszimmer, damit sie alles kennenlernen.
Dabei legen wir auch die ersten Grundlagen für eine gute Erziehung - Vorhänge und Zimmerpflanzen sind für Welpenzähne tabu.
Wir legen Wert darauf, den Welpen viele verschiedene Umwelterfahrungen zu bieten. Deshalb werden die ersten Spaziergänge an der Leine bereits ab der 6. Woche unternommen. Das geschieht der Entwicklung angemessen, gut begleitet und ohne Überforderung.
Das schwarze Welpenfell wird beim Irish Terrier vor der Abgabe abgetrimmt. So hat der Welpe auch schon erste Erfahrungen auf dem Trimmtisch gemacht. Unsere Welpen sollten uns möglichst auch zum ersten Trimmen wieder besuchen.